Branchenreport Facility Management 2018

Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft löst Effizienzversprechen ein

Mit einem Anteil von 4,75 % am Bruttoinlandsprodukt bestätigt das Facility Management seinen stabilisierenden Faktor für die deutsche Wirtschaft. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des „Branchenreport Facility Management 2018“, der jetzt von GEFMA vorgestellt wurde. Neben einem beschäftigungspolitisch wichtigen Beitrag verzeichnet das Facility Management ein stabiles Wachstum und beweist seinen Mehrwert für die heimische Wirtschaft. „Unsere Branche konnte die durchschnittlichen Bewirtschaftungskosten an deutschen Unternehmensstandorten seit der letzten Erhebung durch Effizienzlösungen, etwa bei den Energiekosten oder durch Prozessoptimierungen, um knapp 2,25 % jährlich senken“, erklärt Otto Kajetan Weixler, Vorstandsvorsitzender der GEFMA.
 
„Wir haben bei unserer Analyse sowohl die von Unternehmen intern erbrachten Facility Services sowie die von externen FM-Dienstleistern umgesetzten Bewirtschaftungslösungen unter die Lupe genommen“, erklärt Markus Thomzik, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Facility Management an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, unter dessen Federführung der aktuelle Branchenreport am Institut für angewandte Innovationsforschung in Bochum entstand. Mit 134,28 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung gehört das Facility Management zur Top 6 der deutschen Wirtschaftszweige und rangiert damit knapp hinter der Automobilindustrie und noch vor dem Maschinenbau. Gegenüber dem Branchenreport Facility Management 2014 erweist sich die FM-Branche mit einem Wachstum von 3,09 Prozent als stabiler und verlässlicher Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft.

Derzeit arbeiten hierzulande 4,67 Millionen Erwerbstätige im Facility Management, das entspricht einem Zuwachs gegenüber 2014 von 2,56 %. Die Bewirtschaftungskosten je Quadratmeter sind nach den aktuellen Analysen zwischen 2012 und 2016 um knapp 9 %  gesunken. Damit erhöht sich der finanzielle Spielraum von Unternehmen durch das FM um jährlich 2,25 %. Durch das verstärkte Einbinden des Facility Managements in die Prozesse von Wirtschaftsunternehmen ist eine deutliche Konzentration der Betriebe auf ihr Kerngeschäft erkennbar. Das führt international gesehen zu einem wichtigen Vorteil für Unternehmen am Standort Deutschland. Dementsprechend mehr Verantwortung wird auf den Facility Manager übertragen. Die Outsourcing-Quote, also das Übertragen wichtiger Sekundärprozesse der Unternehmen auf die Facility Management-Dienstleister, liegt laut dem aktuellen Branchenreport bei 61 %.


Der Branchenreport Facility Management 2018 wird voraussichtlich ab Mai 2018 bestallbar sein.

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