BIM-Mittelstandsleitfaden des BBSR
03.05.2019„Keine Angst vor BIM“, weder auf der Auftragnehmer- noch auf der Auftraggeberseite. Doch wie geht BIM im Mittelstand? „BIM ist doch nur was für große Projekte und die ganz Großen, ein Phänomen für privilegierte Architektur- und Ingenieurbüros, Generalplaner und Generalunternehmer!“ Diese und ähnliche Sätze fallen oft, wenn es um die Frage nach dem Mehrwert der BIM-Methode bei Projekten geht. Wir sagen jedoch ganz klar: „So viel BIM wie für den Projekterfolg nötig, nicht aber so viel BIM wie möglich.“ Das Ziel ist keine BIM-Pilotanwendung der Technik wegen, sondern die sinnvolle Nutzung der BIM-Methode bei der realen Projektabwicklung.“
Im Rahmen der Forschungsinitiative BAU hat sich der Unternehmensverbund um POS4 Architekten Generalplaner und DEUBIM an einem BIM-Pilotprojekt und der Dokumentation in einem Mittelstandsleitfaden beteiligt. Dieseserfolgte in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und dem Bundesministerium des Inneren, Bau und Heimat (BMI). Bei dem Pilotprojekt handelt es sich um das Bauvorhaben eines Fachmarktzentrums in Leinefelde. BIM ist nämlich nicht nur etwas für große Unternehmen und Projekte, sondern ebenfalls für kleinere bzw. mittelständische Unternehmen relevant und machbar.
Der Leitfaden soll helfen Projekte BIM-konform aufzusetzen. Als Auftraggeber erhalten Sie Informationen zum Projektsetup, inklusive der Downloadmöglichkeit von AIA und BAP.
Weiterhin ist der Leitfaden anwendungsfallbasiert, das heißt alle im Projekt durchgeführten BIM-Anwendungen sind beschrieben. Was sind die Rahmenbedingungen für die Anwendung, wie steht es um den Technologieeinsatz, welche Mehrwerte wurden im Projekt erzielt, aber auch: was ist schief gegangen?
Der Leitfaden als Handreichung zur erfolgreichen Implementierung und ist nun frei verfügbar auf oder unter deubim.de oder forschungsinitiative.de