Lünendonk:Trend zu Facility Services aus einer Hand verstärkt sich

Im Zuge der Immobilienmesse Expo Real veröffentlichte die Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, die fünfte Auflage ihres Facility-Management-Guides (FM) 2011 „Integrierte Services“. In dieser Publikation beschäftigen sich die Lünendonk-Analysten mit dem wachsenden Trend zu vermehrter Gesamtvergabe von Facility Services, also der Nutzung von Gebäudemanagement-Dienstleistungen aus einer Hand.

Unabhängig davon, ob die analysierten Services als Gesamtdienstleistung, Multidienstleistung oder Integrierte Services bezeichnet werden, die Vergabe von Facility Services an einen oder wenige Anbieter wird seit Jahren thematisiert. Vor allem die Auswirkungen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise haben gezeigt, dass Flexibilität und Anpassungen der Kosten- und Leistungsblöcke die Überlebenschance eines Unternehmens erhöhen. In diesem Kontext hat Facility Management als Ganzes intern und extern zunehmend an strategischer Bedeutung gewonnen.

„Facility Services reichen immer tiefer in die internen Kundenstrukturen und es werden zunehmend auch nah am Kernprozess liegende Leistungen vergeben“, erklärt Antonia Thieg, Senior Consultant Lünendonk GmbH. „Die Leistungserbringung startet damit wesentlich früher.“ Das bedeutet, dass die Unternehmen bereits in die Planung der Gebäude einbezogen werden und nicht erst, wenn es um die Betreuung geht.

Das Angebot der integrierten Facility Services setzt sich von der Spitze des Marktes her durch. Noch sind es meist große Unternehmen, die oftmals Anbieter „auf Augenhöhe“ beauftragen, sprich: die aufgrund ihrer Größe in der Lage sind, flächendeckend und teilweise sogar international zu operieren. Doch zeigt sich auch, dass sich dieses Modell systematisch auf mittelständische Strukturen ausweitet. Denn die Vorteile sind für beide Seiten eindeutig: Abstimmungsprozesse reduzieren sich und werden beschleunigt, Schnittstellen können minimiert und der Dienstleister kann enger an das Kundenunternehmen gebunden werden.

„Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Anbieter ihr Leistungsspektrum erweitern und als integriertes Facility-Service-Unternehmen auftreten“, so Antonia Thieg. „Die weitere Entwicklung bleibt also spannend – auch aufgrund des Markteintritts ausländischer Dienstleister. Am erfolgreichsten lässt sich der Gesamtdienstleistungsansatz jedoch dort realisieren, wo nicht nur bereits funktionierende Strukturen bestehen, sondern auch Vertrauen in den Dienstleister vorhanden ist.“

In zwei inhaltliche Blöcke unterteilt, beschreibt der FM-Guide 2011 „Integrierte Services“ die Entwicklungen und Meinungen der Anbieter von integrierten Services im Vergleich zu den Teilnehmern der aktuellen Lünendonk-Studie 2011 „Führende Anbieter für Facility Service in Deutschland“. Den praktischen Bezug stellen erfolgreiche Referenzberichte der Gesamtdienstleister Dr. Sasse, Famis, Hochtief, HSG Zander, Piepenbrock sowie Sodexo her.

Der aktuelle FM-Guide 2011 kann unter www.luenendonk.de kostenfrei angefordert werden.

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